Heroldsbach: Storchencam

Röttenbach

Gemeinde Heroldsbach
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Die Gemeinde Heroldsbach liegt im Hirtenbachtal, etwa fünf Kilometer Luftlinie südwestlich von Forchheim. Heroldsbach wird vom Hirtenbach durchflossen, der zu mehreren Fischteichen aufgestaut wird. In der östlichen Nachbargemeinde Hausen, etwa 3,2 km von Heroldsbach entfernt, mündet der Hirtenbach in die Regnitz.
Die Geschichte aller Gemeindeteile Heroldsbachs ist eng mit der des ehemaligen Königshofs in Forchheim, der etwa um das Jahr 750 errichtet wurde, verbunden. 1007 wurde Heroldsbach als „Herigoldesbach“ (am Bach des Herigoldes) erstmals urkundlich genannt. Der Ort gehörte zum Königshof und wurde von König Heinrich II. zusammen mit 14 weiteren Siedlungen dem neu gegründeten Bistum Bamberg geschenkt. Von 1478 bis 1849 besaßen die Freiherren von Löffelholz das Heroldsbacher Schloss, ein früheres Forsthaus. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. 1923 wurde die schon von 1405 bis 1610 existierende Pfarrei Heroldsbach wieder gegründet. Die Gemeinde Heroldsbach wurde am 1. April 1971 durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Heroldsbach und Thurn vergrößert
Ein wirtschaftlicher Faktor war vor allem die Teichwirtschaft. Auf einer Karte aus dem Jahr 1825 sind über 150 Teiche zu erkennen. Davon werden noch rund hundert bewirtschaftet, auch wenn deren Größe häufig etwas geschrumpft ist.

Überregional bekannt wurde Heroldsbach vom 18. bis ins späte 20. Jahrhundert für seine „Krenweiber“ (Meerrettich-Frauen), die in alter Tracht und mit großen Huckelkörben durch ganz Bayern zogen und Gewürze und Tee verkauften.